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Newsletter Appenzeller Kammerorchester Juni 2025

Newsletter Appenzeller Kammerorchester Juni 2025
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Juni 2025

Liebe Freundinnen und Freunde des Appenzeller Kammerorchesters

 

Es sei dem neuen Dirigenten gelungen, das Orchester auf der Basis der vorhandenen hohen Qualität so zu formen, dass sein Handschrift erkennbar sei, fasste Monica Dörig ihre Eindrücke im Konzertbericht auf «appenzell24.ch» zusammen. Grossartig sei das Konzert gewesen, war nach dem Applaus oft zu hören. Ein fulminanter Start für Peter Grob. Wir freuen uns auf die nächsten Programme – Sie sicher auch.

 

Nach den Sommerferien starten die Proben mit Werken der Wiener Klassik. Wäre das kein guter Moment, das eigene Streichinstrument endlich wieder hervorzuholen und sich dem Appenzeller Kammerorchester anzuschliessen? Über ihren geglückten Einstieg berichtet in diesem Newsletter unser jünstes Mitglied. Sind Sie auch dabei? Wir freuen uns auf Sie.

 

Inzwischen wünschen wir allen einen schönen Sommer.

Anita Dörler, Präsidentin


Erfolgreicher Start mit Peter Grob

Barocke Musik - dicht und spritzig interpretiert

Virtuose Soli: Mozarts «Serenata notturna». Bilder: hs.

 

Um das Potenzial des Orchesters kennenzulernen, hat Dirigent Peter Grob eine dreiteilige Konzertreihe mit verschiedenen Musikstilen geplant. In Heiden, Urnäsch und Gais erklang am letzten Wochenende Musik aus dem italienischen Hochbarock – «dicht, spritzig, mit markanten Charakterisierungen»  so der Bericht auf «appenzell24.ch»  in den Sätzen der eher unbekannten Werke von Giovanni Bononcini, Guiseppe Torelli, Evaristo Felice Dall’Abaco und Pietro Locatelli, alle Zeitgenossen von Antonio Vivaldi. Dessen «Concerto Madrigalesco» gab dem schillernden Konzertprogramm den Titel. Ebenfalls von Vivaldi erklang das Concerto für Oboe, Violine, Streicher und Basso continuo in d-Moll, wunderbar harmonisch interpretiert von Helen Moody und Christine Baumann.


Virtuose Soli verzierten zum Schluss die «Serenata notturna» von Wolfgang Amadé Mozart. Das Publikum in den gut besetzten Kirchen war begeistert. Die fulminante Interpretation verwies auf die Konzerte im Dezember, die der Wiener Klassik gewidmet sein werden.

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Vivaldi wunderbar harmonisch interpretiert von Christine Baumann, Violine, und Helen Moody, Oboe.

 

Geglückte Premiere: Applaus für den neuen Dirigenten Peter Grob.


Konzertdaten

Nach den Sommerkonzerten mit Werken aus dem italienischen Hochbarock ist das nächste Programm der Wiener Klassik gewidmet, unter anderem mit dem Konzert für Harfe und Flöte von Wolfgang Amadeus Mozart, KV 299, und der Symphonie Nr. 4, Op. 12, von Henri-Joseph Rigel.
 

  • Sonntag‍, 7. Dezember 2025, 17.00 Uhr, Pfalzkeller St.Gallen
  • Freitag, 12. Dezember 2025, 19.30 Uhr, Reformierte Kirche Teufen
  • Samstag, 13. Dezember 2025, 19.30 Uhr, Reformierte Kirche Rehetobel

‍Planungsworkshop

Mit viel Energie in die Zukunft schauen

Es ist zur Tradition geworden, dass sich der Vorstand mit Dirigent und Konzertmeisterin einmal jährlich zusammen mit der Stimmführerin und den Stimmführern zu einem Workshop trifft. Da geht es nicht nur um die inhaltliche und terminliche Planung der künftigen Konzerte, um die Suche nach den passenden Konzertorten. Probenbetrieb, Notenarchiv, musikalische Wünsche, farbliche Akzente beim Auftritt an den Konzerten – die Palette der Themen ist breit. Angeregt wurde etwa, vermehrt auch als «Botschafter» des Orchesters in kleineren Formationen aufzutreten. So wie an der letzten Ostermontagsfeier in Wald ein sechsköpfiges Ensemble den Gottesdienst und den anschliessenden Brunch musikalisch begleitete.
 

Ein ständiges Thema ist die Nachwuchsförderung. Das Appenzeller Kammerorchester hat – zum Glück – eine sehr hohe Konstanz seiner Mitglieder. Neue Gesichter, ob mit Geige, Bratsche, Cello oder Bass, sind aber immer herzlich willkommen und sichern die Zukunft. Wie also Interessentinnen und Interessenten ansprechen? Konkrete Pläne sind vorhanden. Schon heute gilt: Unverbindliches «Schnuppern» ist jederzeit möglich! Dirigent Peter Grob gibt dazu gerne Auskunft. Oder www.kammerorchester-ar.ch/spielen-sie-mit.

Eingehend diskutiert wurden am diesjährigen Planungsworkshop in Waldstatt auch die sich abzeichnenden Rücktritte aus dem Vorstand. Dabei waren wir uns einig: Es muss der «Spirit» des Orchesters sein und bleiben, dass alle sich engagieren und Hand anlegen, wo Bedarf ist. Vom Auf- und Abbau bei den Konzerten über die technische und inhaltliche Betreuung der Website und die Illustration der Plakate bis eben auch zur Arbeit im Vorstand.

Engagierte Diskussionen am Planungsworkshop. Bild: ad.


‍Hell und luftig

‍Neues Probelokal in Herisau

‍Ziemlich genau elf Jahre lang hat das Appenzeller Kammerorchester alle zwei Wochen in der «Kulturwerkstatt» von Werner Alder im Gebäude der alten Stuhlfabrik geprobt. Ein gemütlicher Raum, in dem wir uns immer wohl gefühlt haben. Der erfolgreiche Start des «Kafi Karl» im gleichen Raum hatte nun allerdings dazu geführt, dass es immer aufwendiger wurde, für unsere Proben Platz zu schaffen.

Zum Glück haben wir im Saal des Kirchgemeindehauses an der Poststrasse in Herisau rasch und unkompliziert ein neues Probelokal gefunden. Gross und hell - auch hier fühlen wir uns wohl. Genauso wie alle zwei Wochen im Singsaal der Kantonsschule Trogen.

 

Neues Zuhause für unsere Proben in Herisau. Bild: ad.

 


Helena Santos Fontinha

Von der Vielfalt der Instrumente begeistert

Unter der Leitung von Jürg Surber durfte ich im Alter von 24 Jahren meine erste Probe mit dem Kammerorchester erleben. Auch als jüngste Mitmusizierende habe ich mich von Beginn an in der zweiten Geige mit dem Registerführer Werner Meier wohlgefühlt und wurde herzlich aufgenommen. Kaum waren meine ersten Proben im Orchester vorbei, stand bereits das erste Konzert an. Mit dem Titel «Komponistinnen» begeisterten mich die ersten Konzerte. Im Mittelpunkt stand das Klavierkonzert a-Moll op.7 von Clara Schumann. Nach dem letzten Konzert der Konzertreihe gab mir unsere Konzertmeisterin Christine Baumann – einfach so   ihre nur allzu verdiente Rose. Diese Anerkennung schätze ich bis heute. Schnell war klar: Ich habe ein Orchester gefunden, in dem mein Können geschätzt wird und wo ich Neues dazu lernen darf (zum Beispiel mit einem Barockbogen zu spielen). 


Meine Begeisterung für die Geige begann früh. Nachdem ich zwei Jahre lang von einer musikalischen Frühförderung profitieren konnte, habe ich mich mit sechs Jahren für die Geige entschieden. Meine ersten Geigenstunden durfte ich bei Katja Hess (Violinistin vom «Trio Artemis») geniessen. Nach einer kleineren Geigenpause habe ich mit 16 Jahren meine erste Orchestererfahrung im Jugendstreichorchester Thurgau (dazumal «Vivace Orchester») gemacht. Das Orchester ist bis heute unter der Leitung von Gabriel Estrellas Pascual, bei dem ich weitere drei Jahre Geigenunterricht erhielt. Das Orchesterfeeling hat mich schnell gepackt und mich zu weiteren Orchestern gebracht wie zum Beispiel dem Thurgauer Jugendsymphonieorchester.
 

Neben den Orchestererfahrungen habe ich seit meiner Jugend immer in der Kirche gespielt und Gottesdienste mit der Geige begleitet. Bis heute bin ich musikalisch in der Kirche tätig. Als musikalische Leitung einer Jugendband und auch mit Soloauftritten auf dem Klavier mit Gesang. 

Im Laufe der Jahre hat mich nämlich nicht nur die Geige fasziniert, sondern auch weitere Instrumente. Unter anderem das Klavier, welches ich während meiner Ausbildung zur musikalischen Grundschullehrperson erlernen durfte. Tagtäglich kommt es auch in meiner Tätigkeit als Primarschullehrperson zum Einsatz. Auch in der Blasmusik bin ich mittlerweile mit meiner Posaune aktiv. Die Vielfalt der Instrumentenwelt begeistert mich, und deshalb probiere ich immer wieder gerne neue Instrumente aus und lasse mich für Neues begeistern.

Neben der Musik zieht es mich in der Freizeit oft in die Berge oder ans Wasser. Ein spannendes Buch oder mein Notizblock, um neue Poetry-Slams aufzuschreiben, dürfen dabei nicht fehlen. Zu einem schönen Spielenachmittag in guter Gesellschaft und mit gutem Kaffee sage ich auch nie nein. 

  

‍Musikalisch aktiv auch mit der Posaune: Helena Santos Fontinha. Bild: zVg. 


 

 

Anita Dörler, Präsidentin, Wildeggstrasse 40, 9000 St.Gallen, 071 222 82 66
praesidentin@kammerorchester-ar.ch

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