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Newsletter Appenzeller Kammerorchester September 2022

Newsletter Appenzeller Kammerorchester September 2022

 

  

 

 

 

 

 
 

September 2022

 
         
   

Geschätzte Freundinnen und Freunde des Appenzeller Kammerorchesters

Noch haben der «chorwald» und das Appenzeller Kammerorchester - gemeinsam und getrennt - bis zu den Konzerten im Dezember eine Zeit mit intensiven Proben vor sich. Der Auftritt Ende August am Festgottesdienst in Trogen mit zwei anspruchsvollen Ausschnitten aus dem «Messiah» jedoch war vielversprechend, der Applaus gross. 

Die Zusammenarbeit von Chor und Orchester hat nicht zufällig Tradition: Beide werden seit vielen Jahren von Jürg Surber geleitet. Mehr über den «chorwald», der inzwischen weit über Wald hinaus bekannt ist, berichtet hier Heidi Eisenhut, bis vor kurzem dessen Präsidentin. 

Das Appenzeller Kammerorchester freut sich stets über neue Streicherinnen und Streicher. Ebenso wichtig sind aber die Mitwirkenden, die über lange Zeit dabei bleiben. Seit inzwischen 50 Jahren gehört Vreni Tarantino zu diesem «harten Kern». Sie erzählt, wie sie zum Orchester gekommen ist und was ihr die Musik bedeutet. 

Vielen Dank für Ihr Interesse. Schön, wenn Sie sich die Konzertdaten heute bereits vormerken.

Anita Dörler, Präsidentin 

   
   

Nächste Konzerte

Im Dezember bringt das Appenzeller Kammerorchester zusammen mit dem «chorwald» das Oratorium «Messiah» von Georg Friedrich Händel zur Aufführung. Die genauen Daten der Konzerte:

  • Samstag, 10. Dezember 2022, 19.30 Uhr, Ref. Kirche Teufen
  • Sonntag, 11. Dezember 2022, 17.00 Uhr,  Kath. Kirche Altstätten
  • Freitag, 16. Dezember 2022, 19.30 Uhr, Kirche Trogen


Festgottesdienst in Trogen

Fulminanter Auftakt zum gemeinsamen Projekt

Am 28. August 2022 umrahmte das Appenzeller Kammerorchester gemeinsam mit dem «chorwald» in der Kirche Trogen den Festgottesdienst im Rahmen des Festes zur Neugestaltung des Landsgemeindeplatzes. Mit auf dem Programm auch zwei Ausschnitte aus dem Oratorium «Messiah», welche die Festgäste begeistern konnten. 


Appenzeller Kammerorchester und «chorwald» am Festgottesdienst in der Kirche Trogen. Bild: Christian Fitze.


Gemeinsame Freude am Singen

Eine bunt gemischte Gemeinschaft

Der «chorwald» ist ein Verein mit Sitz im 900-Seelen-Dorf Wald im Appenzeller Vorderland. Seit 1995 steht er unter der Leitung von Dirigent Jürg Surber. Über 80 Sängerinnen und Sänger aus den Gemeinden rund um die Goldach und aus Heiden, Teufen, vereinzelt dem Appenzeller Hinterland und dem Kanton St.Gallen zählt der Verein. Eine bunt gemischte Gemeinschaft, verbunden durch die gemeinsame Freude am qualitätvollen Singen und am geselligen Beisammensein. Bei den diesjährigen Messiah-Konzerten von Georg Friedrich Händel werden über 60 Sängerinnen und Sänger aktiv mitwirken. Schon mehrmals durfte der «chorwald» zusammen mit dem Appenzeller Kammerorchester grössere Werke zur Aufführung bringen, darunter 2012 das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart und 2016 das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach.

Neben der Erarbeitung solcher Inhalte setzt der Chor auch Projekte mit anderen Formationen wie jüngst mit der Brandhölzler Striichmusig und Jodlerinnen sowie mit Instrumentalisten und Solistinnen aus der Ostschweiz und dem angrenzenden Ausland um, er singt drei- bis viermal jährlich in Gottesdiensten und beteiligt sich mit Ständchen am Vereinsleben des Dorfes und der Region. Besondere Erlebnisse in jüngerer Zeit waren die Mitwirkung am Freilufttheater «Das glückselige Leben» in Trogen 2019 und an den beiden Robert-Walser-Spaziergängen des Festivals Neue Musik Rümlingen 2021 in Teufen und Rehetobel.

Der «chorwald» in der Abteikirche Romainmôtier. Bild: zVg.

Eine Reise Anfang Juli 2022 führte den «chorwald» in die Heimat von Solistin Suzanne Chappuis, nach Yverdon-les-Bains, und von dort aus in die mittelalterliche Kirche von Grandson und die wunderbare Abteikirche des ehemaligen cluniazensischen Klosters Romainmôtier im Jura. 

Heidi Eisenhut

chorwald – Website
chorwald – YouTube


Seit 50 Jahren im Orchester: Vreni Tarantino

«Musik bereichert mein Leben sehr»

3. Klasse, Singstunde. Mein Lehrer hatte seine Violine mitgebracht und begleitete darauf unsere Lieder. Ich war begeistert. «Mein Vater hat auch eine Geige zuhause!» «Schön! Möchtest du denn gerne Violine spielen lernen?» So genoss ich bei Heinrich Pfändler, meinem Primarlehrer, die ersten Geigenstunden.

Bei meinen Brüdern war klassische Musik gar nicht beliebt. Zufällig hörte ich am Radio eine Übertragung von Mozarts Zauberflöte. Ich war wieder einmal begeistert. Spontan wählte ich als Vortragsthema in der Sek. «Mozart – Leben und Werk». Wie der Vortrag ausgefallen ist, habe ich – vielleicht wohlweislich – vergessen. Aber Mozart ist bis heute mein Lieblingskomponist geblieben.

Herisau, eine neue Stelle bei der Post gleich nach der Lehre. Markus Auer, der damalige Präsident des Kammerorchesters (damals noch Orchesterverein Herisau, Leitung Paul Forster), sprach mich am Postschalter an und ermunterte mich, doch einmal bei einer Probe mitzumachen. Sie könnten weitere Mitspieler gut gebrauchen. Ich weiss gar nicht, woher er von meinem Geigenspiel wusste. Aber Markus sei Dank habe ich es gewagt! Aus diesem ersten Probebesuch sind es inzwischen mehr als 50 Jahre geworden.

Unzählige Werke haben wir seither einstudiert, zur Aufführung gebracht, und alle haben mein Leben sehr bereichert. Das Requiem von Mozart, Stabat Mater von Pergolesi oder das Weihnachtsoratorium von Bach sind mir vor allem in lieber Erinnerung geblieben. Etliche Komponisten habe ich durch die Erarbeitung in den Proben liebgewonnen, andere sind mir – offen gestanden – fremdgeblieben. Dann freue ich mich jeweils auf das nächste Programm, das wir in Angriff nehmen.
 

Mit Begeisterung dabei: Vreni Tarantino. Bild: ad.

 

 

 

 

 

www.kammerorchester-ar.ch


Anita Dörler, Präsidentin, Wildeggstrasse 40, 9000 St.Gallen, 071 222 82 66
praesidentin@kammerorchester-ar.ch

  

 
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