Gut aufgestellt: Appenzeller Kammerorchester 2024 im Pfalzkeller St.Gallen. Bild: hs.
Ein Kammerorchester mit Profil
Das Appenzeller Kammerorchester entstand im Jahr 2007 aus dem Zusammenschluss des Kammerorchesters Herisau und des Orchesters Appenzeller Mittelland. Es hat sich mit anspruchsvollen Konzertprogrammen abseits des gängigen Repertoires, auch in Verbindung mit literarischen Texten, einen guten Ruf erworben. Jährlich werden zwei Konzertprogramme erarbeitet. Zudem wirkt das Appenzeller Kammerorchester auch an Festtagen, Gottesdiensten und anderen Anlässen mit und leistet so einen kulturellen Beitrag, der über das Appenzellerland hinaus ausstrahlt.
Schwerpunkt Barockmusik
Eines der Ziele des Orchesters ist seit einigen Jahren die Pflege der Barockmusik und die Beschäftigung mit historisch fundierter Aufführungspraxis. Es orientiert sich am authentischen Klangbild von Barock und Klassik – dank der finanziellen Unterstützung durch die Fred-Styger-Stiftung mit Barockbögen –, ohne dabei die Pflege neuerer Literatur zu vernachlässigen, und macht ab und zu auch einen Abstecher in die Volksmusik.
Das Appenzeller Kammerorchester zählt rund zwei Dutzend Streicherinnen und Streicher jeden Alters. Die Leitung lag liegt seit der Gründung bis Ende 2024 bei Jürg Surber, Wald, der seit 2001 bereits das Kammerorchester Herisau leitete. Im Januar 2025 übernahm Peter Grob (Zürich), die Aufgabe. Konzertmeisterin ist seit Beginn Christine Baumann, St.Gallen (seit 2004 Konzertmeisterin im Kammerorchester Herisau). Das Kammerorchester spielt in reiner Streicherbesetzung und zieht bei grösser besetzten Werken Bläserinnen und Bläser bei.
Hohe Klangqualität
Zuhörerinnen und Zuhörer sagen, dass die für ein Laienorchester erstaunlich hohe Klangqualität, aber auch die Spielfreude in den Konzerten hör- und sichtbar seien. Das ist ein schönes Kompliment und eine Bestätigung des gemeinsamen Wegs.
